DAS FAIR + Projekt

Zusammenfassung

Die Europäische Kommission erkennt die Bedeutung der Dopingbekämpfung im Freizeitsport an, doch die mangelnde Zusammenarbeit zwischen Institutionen und Akteuren birgt die Gefahr, dass Doping im Freizeitsport zu einem Problem für die öffentliche Gesundheit wird. Das Projekt FAIR+, das sich direkt an das FAIR-Projekt anschließt, soll einen besseren Einblick in die Verbreitung von Doping im Freizeitsport in Europa geben (weitere Informationen finden Sie im EuropeActive-Informationspapier über Doping im Freizeitsport). Das FAIR+ Projekt wird dies durch die folgenden Aktivitäten erreichen.

Ziele

1.) Untersuchung der Prävalenz des Dopings im Freizeitsport durch eine stichprobenartige Untersuchung und Untersuchung der gesellschaftlichen und psychologischen Beweggründe für die Verwendung von Doping auf Amateurebene.

2.) Erstellung der FAIR+-Aufklärungsleitlinien, die verschiedene Empfehlungen zur Durchführung wirksamer Aufklärungskampagnen für Trainer, Übungsleiter und Ausbilder im Freizeitsport enthalten und Indikatoren zur Bewertung der Auswirkungen enthalten. Diese Arbeit wird auf qualitativen Untersuchungen beruhen, die mit wichtigen Dopingakteuren durchgeführt werden.

3.) Organisation des jährlichen Forums für Anti-Doping im Freizeitsport. Das Forum hat sich als eine der wichtigsten europäischen Anti-Doping-Veranstaltungen etabliert, bei der Experten, Institutionen und Interessenträger zusammenkommen, um sich über aktuelle Strategien und Herausforderungen auszutauschen. Seit 2017 hat das Forum dazu beigetragen, das Bewusstsein der politischen Entscheidungsträger für Doping im Freizeitsport als gesellschaftliches und gesundheitspolitisches Problem zu schärfen und ist bestrebt, die weitere Zusammenarbeit auf EU-Ebene, die Vernetzung und den Austausch von bewährten Verfahren und Ideen zu fördern.

Projektleitung